Aktueller Aufreger in der Öffentlichkeit, Stadtverwaltung und Bürgerschaft Wismar ist die vom Land vorgeschlagene Lösung für die Hochbrücke. Zu Recht, finden wir. Die hier favorisierte Variante gibt ein Szenario vor, das Staus und Unfallgefahr unweigerlich steigen lässt.
Zum Verständnis: Neben einer neuen Brücke würde es eine weitere Ampelkreuzung geben und der Verkehr soll kurz vor den Bahnschienen in einer 90 Grad Kurve in Richtung Wismariagelände umgeleitet werden. Erschreckenderweise führt diese Strecke auch noch unmittelbar an Wohnhäusern und der gerade entstehenden Kita vorbei.
Am 12. Februar werden die Varianten des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung im Bauausschuss diskutiert und am 15.2.18 der Bürgerschaft zur weiteren Entscheidung vorgelegt.
Die Stadtverwaltung hat sich bereits deutlich positioniert, diese Variante abzulehnen, zumal es bereits eine Lösungsmöglichkeit gibt, die den Anforderungen der Stadt, ihrer Gäste und der wachsenden Wirtschaft entspricht.
Wir als SPD-Fraktion stehen voll dahinter. Die offensichtlich beabsichtigten, kurzfristigen Einsparungen im Landeshaushalt würden zu einer langfristigen Belastung der Umwelt und der Einwohner des größten Mittelzentrums des Landes führen. Das können wir weder hinnehmen noch zulassen. Und nicht zuletzt profitiert auch das Land von der Entwicklung unserer Hansestadt!