Wismar. Die SPD-Fraktion in der Wismarer Bürgerschaft ist hoch erfreut über den Beschluss der Bürgerschaft, ein so genanntes „Stiefelgeld“ für freiwillige Feuerwehrleute in den Wismarer Wehren Altstadt und Friedenshof einzuführen.
Die Vorlage der Verwaltung in der Bürgerschaftssitzung am 19. Dezember ging zurück auf einen Antrag, den die SPD-Fraktion im August in die Bürgerschaft eingebracht hatte.
Ab dem 1. Januar 2020 erhalten KameradInnen, die sich innerhalb von 20 Minuten nach Alarmierung beim Einsatzführer melden, eine Pauschale von 7,50Euro.
Ob dieses Geld direkt ausgezahlt wird, entscheiden die Wehren selbst – so kann es beispielsweise auch eingesetzt werden, um die eigene Jugendarbeit zu stärken.
Aber damit nicht genug: Seit 2014 wurden erstmals die Entschädigungen für Ehrenämter mit besonderer Funktion in den Feuerwehren angehoben: Ab 1. Januar erhalten Wehrführer zum Beispiel 30 Euro mehr, ein Jugendfeuerwehrwart sogar 50 Euro mehr im Monat.
„Stiefelgeld und erhöhte Aufwandsentschädigungen sind ein wichtiges Signal an die freiwilligen Feuerwehren: Wir schätzen Euer Ehrenamt! Auch wenn der ehrenamtliche Einsatz und die Rolle der freiwilligen Feuerwehren für unsere Sicherheit natürlich kaum mit Geld aufgewogen werden kann.“, so Fraktionsvorsitzender Michael Tiedke: „Vor allem die Flexibilität bei der Verwendung des Stiefelgeldes gibt unseren Wehren die Möglichkeit, nach eigenem Ermessen zu handeln. Die Kameraden können selbst zu entscheiden, was ihnen am wichtigsten ist.