Wismar. In der Bürgerschaftssitzung am 29. August beschloss die Bürgerschaft einstimmig, den
Bürgermeister zu beauftragen, die Aufwandsentschädigungen für freiwillige Feuerwehrleute in Wismar
zu prüfen, damit diese in einem kommenden Beschluss angepasst werden können.
Konkret geht um eine Anhebung der Entschädigungen für besondere Funktionen innerhalb der Wehren und
die Einführung eines festen Betrages für Einsätze innerhalb der Freizeit. Dadurch würde das Führen von
Fahrtenbüchern entfallen.
SPD und CDU hatten zur Bürgerschaft zwei fast gleichlautende Anträge eingebracht.
„Wir sind sehr froh darüber, dass wir noch in der Sitzung gemeinsam mit der CDU Formulierungen gefunden
haben die es der CDU ermöglicht haben unserem Antrag beizutreten.
Dadurch konnte sich die Bürgerschaft bei diesem wichtigen Thema geschlossen zeigen.“, so
Fraktionsvorsitzender Michael Tiedke: „Das alle Fraktionen dem Antrag zugestimmt haben zeigt auch, dass
wir miteinander reden können, wenn es darum geht das Beste für die Stadt und in diesem Fall für die
Freiwilligen Feuerwehrleute zu erreichen.
Mit Geld kann man den wertvollen Beitrag den die Kameraden ehrenamtlich für unser aller Sicherheit
leisten nicht aufwiegen. Dennoch würde eine Anhebung unsere Wertschätzung für Ihre Arbeit ausdrücken.“
Ebenfalls sehr erfreut ist die SPD-Fraktion darüber, dass die Prüfung durch die Stadt auf einen internen
Antrag der Feuerwehr hin bereits sehr weit war. Konkret ginge es nach bisherigem Stand um etwa 25.000
Euro mehr im Jahr.
Da der Beschluss zur weiteren Prüfung aber einstimmig gefasst wurde, ist die SPD-Fraktion sehr
zuversichtlich, was den kommenden Doppelhaushalt 2020/21 angeht.
Bis zu den Haushaltsberatung soll das Ergebnis der Prüfung vorliegen.